Montag, 13. April 2009
Tag 17 – 8 Landungen/120 – Training
Nach dem Lande-Debakel vom letzten Mal möchte ich heute daran arbeiten. Wir fliegen ein paar Runden, machen einen Full-Stop auf Gras und starten auch von der Graspiste. Das ist recht spannend, denn man muss nach dem Rotieren und Abheben deutlich stärker das Ruder nachlassen, als auf der Asphaltpiste. Und es rumpelt natürlich ganz schön. Echtes Natur-Feeling ;)

Wir üben noch als alternative Technik das Aufsetzen mit Slip, also eine Fläche hängen lassen und mit dem Seitenruder die Nase auf der Centerline halten. Mit FI-Unterstützung klappt das auch.

Nunja, die Landungen werden besser und ich fliege noch drei Runden alleine. Das Seitenruder klappt diesmal und die Landungen stimmen auch. Ich fange vorsichtig, teils etwas früh ab und schwebe lange aus, aber das ist mir nur recht so. Ich bin sogar eher etwas zu weit rechts auf der Piste, damit kann ich aber leben. Wichtig ist mir, etwas mehr Gefühl zu bekommen.

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Tag 16 – 7 Landungen/112 – Fremder Platz und nicht so gut
Nach dem Motivationsspecial vom letzten Mal steht heute ein Flug nach Worms dem Programm. Zur Navigation habe ich per FlightPlanner eine Route geplant und auch die Funknavigation mit einfließen lassen.

Der Flug klappt ganz gut, auch wenn die Sicht nicht so gut ist wie es von unten ausgeschaut hat. Die Orientierung ist tatsächlich recht spannend, aber Autobahnen, Bahnlinien und größere Städte sind ganz gut zu erkennen. Worms sehe ich nicht auf Anhieb, aber nachdem wir etwas weiter nach Süden kommen, schneiden wir das gewählte Radial an und dann ist auch so langsam der Platz in Sicht.

Der erste Anflug ist viel zu hoch aber der FI zaubert die Höhe per Slip weg. Aufsetzen, Durchstarten. Der zweite Anflug ist auch etwas zu hoch und ich habe bei der Landung das Problem, dass ich beim Abfangen nach links komme. Das passiert mir dann auch bei der letzten Landung, nach der mich der FI eigentlich einige Runden alleine fliegen lassen wollte. Der FI muss kräftig eingreifen und es wird eine richtig unsaubere, holprige und hüpfende Landung. Ganz ganz schlecht. Der FI reagiert gut, analysiert die Situation mit mir und versucht mich zu motivieren. Aber ich bin zunächst mal platt. Da klappt alles gut, die Alleinflüge passen und dann ein erster echter Rückschlag.

Nach kurzem Stopp und dem obligatorischen Zahlen der Landegebühr geht es dann zurück. Wir wählen eine andere Route, um die Funknavigation noch etwas anzuschauen. Hierzu fliegen wir das RID VOR direkt über das Radial 270° an, also „inbound“. Plan ist ein Überflug in 1400ft, damit wir unter dem Luftraum Charlie bleiben, dann auf dem Radial 308 zurück nach Mainz. Dieser Flug klappt prima. Das „Erfliegen“ des richtigen Headings klappt gut und ich finde das VOR dann auch recht schnell. Sinkflug einleiten, die Landschaft anschauen und nach dem Überfliegen des VORs auf den genannten Outbound-Kurs drehen.

Zurück in Mainz drehen wir dann noch einige Platzrunden um die Landung nochmal zu vertiefen. Mein Problem liegt wohl darin, dass ich nicht energisch genug am Seitenruder bin. Das hatten wir doch schon mal … Genauer betrachtet: Beim Abfangen neige ich dazu die Maschine leicht nach links zu ziehen. Ein beherzter Tritt ins rechte Seitenruder sollte das eigentlich klären, aber irgendwie fehlt mir das Gefühl dafür. Frustration macht sich breit. Das muss wohl auch mal sein.

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